Schritt 1
Haken: Partridge CS 54 (größe 10 – 2)
Grundwicklung – bis über die Hakenspitze hinaus
Schritt 2
Ein Butt aus SLF Dubbing (Root Beer) einbinden. dieser Bereich stellt hinterher einen schönen Kontrast zur Fliege dar und kann als Teil der Mundwerkzeuge interpretiert werden.
Schritt 3
Eine kleine Menge Polar Dub (white transparent) einbinden. Diese Lage sorgt für die Unterstützung der „Werkzeuge“.
Schritt 4
Nun die Beine/Fühler/Werkzeuge einbinden. Dafür kann man alle steiferen Haare benutzen. Ich bin irgendwann zu kanadischem Wolf übergegangen, Fuchs in Farbe Natur tut es jedoch genau so…
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Schritt 5
Für ein wenig mehr Aufmerksamkeit kann man zusätzlich Antennen aus Crystal Flash / Midge Flash einbinden
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Schritt 6
Es folgt eine weitere Lage Polar Dub (dark Tan)
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Schritt 7
Eine kleine Menge Polar Dub (dark grey) um den Hakenschenkel spinnen… Dieser Schritt dient der Unterstützung der Augen. Außerdem erhält man einen schönen dunklen Bereich, der als Gedärm interpretiert werden kann.
Schritt 8
Die Augen werden eingebunden und mit Sekundenkleber fixiert
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Schritt 9
Der erste Teil des Rückenpanzers wird durch eine Lage Polar Dub (Tan) eingebunden
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Schritt 10
Danach folgt eine Partie des Körpers, die durch Polar Dub (weiß und Sand) gelegt wird
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Schritt 11
Nun wiederholen sich Schritt 9 und 10, abhängig von der Hakengröße, zwei bis drei mal.
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Schritt 12
Die Fliege wird mit einem Whipfinish abgeschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt sieht unsere Fliege noch sehr buschig aus und ihre Verwandtschaftsverhältnisse zu den Krabben sind nur zu erahnen.
Darum muss diese Fliege sehr kräftig ausgebürstet werden, bevor sie zum Einsatz kommt…
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Der Agile Shrimp:
Ich fische die Agile Shrimp inzwischen seit einigen Jahren. Meine Erfahrung damit zeigt, dass Shrimpfliegen sehr universell einsetzbar und fast die gesamte Saison hindurch für einen Fisch gut sind! Durch die Wahl der Hakengröße, bedingt sich die Gesamtgröße dieses Musters… eines haben sie jedoch gemeinsam: Durch die eingesetzten Materialien, spielt diese Fliege selbst bei den kleinsten Bewegungen – daher auch ihr Name! Bei dieser Fliege habe ich auf eine zusätzliche Beschwerung bewusst verzichtet um ihre Schwebeeigenschaften zu verbessern. Strippt man diese Fliege ein, legt sich das weiche Material sehr eng an den Körper. Sobald man eine Strip-Pause macht breitet sich das Material aus und die Fliege gleitet,
ihrem natürlichen Vorbild entsprechend, langsam zum Grund. Viele Bisse kommen in dieser Phase oder unmittelbar danach, wenn man die Fliege wieder auf Fahrt bringt. Man sollte sich dabei üprigens auch nicht davor scheuen, schnell zu strippen… Wer schon einmal beobachtet hat, wie schnell Garnelen durch ihren kräftigen Schwanzschlag fliehen können, bekommt vielleicht eine leise Ahnung davon, was möglich ist!
Tight Lines,
Dein FlyOnly Team