23.06.-27.06.2009 Kolariver auf eigene Faust 06.23.-06.27.2009 Kolariver on your own

Am Anfang meiner Reise trieb es mich erstmal an eine der öffentlichen Strecken an den Kolariver. Eine wunderschöne Nacht mit Mitternachtssonne vom aller feinsten wartete auf mich. Leider schienen die von Mir gewählten unteren Strecke keinen Fisch zu halten.Ich sah mehrere große Fische in schnellem Wasser die aber nicht den Anschein machten dort zu stehen. Also am nächsten Tag 40 km stromauf, an den nächsten Beat mit Tageslizenzen (33 Euro).
Nach etwa 2 Std. und einigen erfolglosen Versuchen hier und dort, ging zu einer Brücke an der ich schon im Jahr zuvor gefischt hatte.
Nach fünfmaligen Steinkontakt, an fast der gleichen Stelle und einigen Adrenalinschüben gab meine Hand, beim sechsten mal die Schlaufe nicht frei und ich hob die Rute. FEHLER!!! Am anderen Ende der Leine suchte ein kräftig schlagender Fisch sein Heil in der Flucht. Ich ahnte schon, dass der Haken nicht saß und dies bewahrheitete sich nach ca. 15 sek.

Nach einem Bier und ein paar mehr Flüchen gen Wasser, machte ich mich auf den Weg zu ein paar Steinen die auf der anderen Flussseite unter Wasser lagen. Dort zeigte sich öfter Fisch, den die „Spinfuzzis“ schon ein wenig beackert hatten. Allerdings mit Blinkern, in einer für sie ungünstigen Stelle. Ein paar Würfe später klingelte mein Handy….

K&HD Thomas am Apparat hier.
T: Wann fährst du, wollte viel Glück wünschen.
Ich: Steh im Fluss.
T: Und, wie sieht’s aus?
Danach das übliche austauschen von Infos und der letzte Satz von Thomas:
Viel Glück und Fang was!

Wir legten auf und ich zog einen weiteren Meter Runninglinel von der Rolle und machte dort weiter wo ich vor dem Telefonat aufgehört hatte. Die Fliege schien perfekt zu arbeiten und ich fischte den Wurf bis zum Ende aus… Ein leichtes ziehen das in einem echten Pull endete. Rute hoch und FEST!
Anfangs stand er wie genagelt an der Seite des Steins, wo er gebissen hatte und ich schätzte ihn auf ca. 7 kg. Nach einigen Sekunden löste sich der Fisch und sprang fünf, sechs mal in ganzer Länge aus dem Wasser. Leider hatte ich mich geirrt! Ca. 5 kg dachte ich nun. Nach einigen Minuten konnte ich den Fisch im hüfttiefen Wasser am Schwanz greifen und die Felswand hinauf tragen.
Ein schöner blanker Fisch von etwa 5 kg lag vor mir.

Telefon raus, wählen…
Thomas nahm den Anruf entgegen und ich sagt nur:
Mawill hier, ca. 5 Kg und Blank.
T: Du nimmst mich auf den Arm, wir haben doch erst vor 10 min telefoniert.
Ich: Nö.
T: Gibbet ja nich, Gückwunsch!!!
Bischen Bla Bla… dann legten wir auf.

Manchmal reicht eben doch ein Wurf!

Am nächsten Tag, auf ins Auto in Richtung Varzuga und von dort aus mit dem Helikopter ins Kitzacamp, welches wir von Roxton´s für diese Woche gemietet hatten…

Tight Lines,
MawillAm Anfang meiner Reise trieb es mich erstmal an eine der öffentlichen Strecken an den Kolariver. Eine wunderschöne Nacht mit Mitternachtssonne vom aller feinsten wartete auf mich. Leider schienen die von Mir gewählten unteren Strecke keinen Fisch zu halten.Ich sah mehrere große Fische in schnellem Wasser die aber nicht den Anschein machten dort zu stehen. Also am nächsten Tag 40 km stromauf, an den nächsten Beat mit Tageslizenzen (33 Euro).
Nach etwa 2 Std. und einigen erfolglosen Versuchen hier und dort, ging zu einer Brücke an der ich schon im Jahr zuvor gefischt hatte.
Nach fünfmaligen Steinkontakt, an fast der gleichen Stelle und einigen Adrenalinschüben gab meine Hand, beim sechsten mal die Schlaufe nicht frei und ich hob die Rute. FEHLER!!! Am anderen Ende der Leine suchte ein kräftig schlagender Fisch sein Heil in der Flucht. Ich ahnte schon, dass der Haken nicht saß und dies bewahrheitete sich nach ca. 15 sek.

Nach einem Bier und ein paar mehr Flüchen gen Wasser, machte ich mich auf den Weg zu ein paar Steinen die auf der anderen Flussseite unter Wasser lagen. Dort zeigte sich öfter Fisch, den die „Spinfuzzis“ schon ein wenig beackert hatten. Allerdings mit Blinkern, in einer für sie ungünstigen Stelle. Ein paar Würfe später klingelte mein Handy….

K&HD Thomas am Apparat hier.
T: Wann fährst du, wollte viel Glück wünschen.
Ich: Steh im Fluss.
T: Und, wie sieht’s aus?
Danach das übliche austauschen von Infos und der letzte Satz von Thomas:
Viel Glück und Fang was!

Wir legten auf und ich zog einen weiteren Meter Runninglinel von der Rolle und machte dort weiter wo ich vor dem Telefonat aufgehört hatte. Die Fliege schien perfekt zu arbeiten und ich fischte den Wurf bis zum Ende aus… Ein leichtes ziehen das in einem echten Pull endete. Rute hoch und FEST!
Anfangs stand er wie genagelt an der Seite des Steins, wo er gebissen hatte und ich schätzte ihn auf ca. 7 kg. Nach einigen Sekunden löste sich der Fisch und sprang fünf, sechs mal in ganzer Länge aus dem Wasser. Leider hatte ich mich geirrt! Ca. 5 kg dachte ich nun. Nach einigen Minuten konnte ich den Fisch im hüfttiefen Wasser am Schwanz greifen und die Felswand hinauf tragen.
Ein schöner blanker Fisch von etwa 5 kg lag vor mir.

Telefon raus, wählen…
Thomas nahm den Anruf entgegen und ich sagt nur:
Mawill hier, ca. 5 Kg und Blank.
T: Du nimmst mich auf den Arm, wir haben doch erst vor 10 min telefoniert.
Ich: Nö.
T: Gibbet ja nich, Gückwunsch!!!
Bischen Bla Bla… dann legten wir auf.

Manchmal reicht eben doch ein Wurf!

Am nächsten Tag, auf ins Auto in Richtung Varzuga und von dort aus mit dem Helikopter ins Kitzacamp, welches wir von Roxton´s für diese Woche gemietet hatten…

Tight Lines,
Mawill