13.03.-15.03.2011 Jurassic Lake – Steelhedfischen 03.13.-03.15.2011 Jurassic Lake – Steelhedfishing

Als sich der morgendliche Nebel lichtete und die Sonne den Horizont langsam in grelles orange tauchte, waren wir schon etwa zwei Stunden unterwegs. Noch war die Straße von guter Beschaffenheit und ich sollte erst sechs Stunden später eine Idee bekommen, von dem, wovon mir so viel erzählt wurde! Die Straße verwandelte sich bald in eine Schotterpiste, diese in eine von Schlaglöchern durchzogene Buckelpiste. Die letzten drei Stunden ging es nur noch durch eine Art Mondlandschaft die von autogroßen Steinen und Geröll geprägt war. Einen Kamelritt stellte ich mir weitaus angenehmer vor! Was uns allerdings am Ende dieser Straße erwarten sollte, war diese Tortur mit Sicherheit wert.

Mawill mit Jurassic-Steelhead

Die etwa vor 30 Jahren in den Lago Strobel (Jurassic Lake) eingebrachten Steelheads, sind von unglaublicher Kampfkraft. Ursprünglich stammen sie aus dem McCloud River in der USA (Californien). Die gute Kondition der Fische wird von der Nahrung, den Millionen von ,,Scuds“ (eine Art die unserm Ostsee Tangläufer ähnelt) ebenso begünstigt, wie von dem Umstand das der See nie zufriert und immer zwischen 5° und 8° Celsius warm ist. Der Stoffwechsel dieser Fische steht also nie still!

Am Abend unserer Ankunft fiel uns gleich auf, dass der Wind verhältnismäßig schwach war. Der See lag glatt wie ein Spiegel vor uns. Der direkt am Camp in den See mündende Bach, wurde von einigen guten Fischen bis ca 7 Kilo durchkreuzt. Und schnell fielen die ersten Fische auf kleine Wooly Bugger und Zonker herein. Die im Fluss befindlichen Fische waren zumeist gefärbt, da diese sich auf das Laichen vorbereiteten. Grundsätzlich laichen diese Fische mindestens von Januar bis April, was zahlreiche Scouting-Trips der Guides beweisen. Die Monate danach und davor sind auch nicht aus zu schließen, aber nicht durch Nachforschungen belegt.

 

Christer mit traum Steelhead

Am nächsten Tag kam immer noch kein Wind auf und es war nicht ganz einfach die Fische an den Haken zu bekommen. Allerdings ist dieses nur im Verhältnis des Jurassic Lake gemeint, dennoch konnte jeder von uns etwa 20 Fische bis 7 Kg überlisten… und das am einem Tag!

Durch die glatte Oberfläche des Sees waren immer wieder Fische im glasklaren Wasser auszumachen. Oft genügte ein vorsichtiger Wurf mit einer intermediate Schnur in Richtung des Fisches und dieser setzte sich sichtbar in Richtung Fliege in Bewegung. Oft kamen die Fische so über mehrere Meter zur Fliege. Wenn dann der Biss kam, explodierte das Wasser förmlich und der Tanz begann. Einen derart kampfstarken Fisch im Süßwasser hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Ich habe mehrmals 120 Meter Backing in einem Run von meiner Rolle verschwinden sehen, nur um kurz nach seiner Wiedergewinnung erneut 70-80 Meter zu verlieren!

Tolle Fischerei – bis in die Nacht hinein

Das wirklich interessante war, dass egal welche Art der Presentation, ob trocken, ob nass oder gar mit Bombern oder Skatern, die Fische schienen auf alles zu reagieren. Wir hörten sogar, das bei viel Welle schon mit Sailfishpoppern gefangen wurde…
Dieser Umstand macht Jurassic Lake zu einem extrem vielseitigen Revier für jede Spielart und jeden Geschmack. Wer sich von der Kampfkraft der Fische und der Schönheit der Natur Überzeugen will, sollte sich also auf den Weg machen.

Saison ist vom 06.11.2011-14.04.2012.
Buchungen bei www.solidadventures.com

Tight Lines, Mawill

 

Als sich der morgendliche Nebel lichtete und die Sonne den Horizont langsam in grelles orange tauchte, waren wir schon etwa zwei Stunden unterwegs. Noch war die Straße von guter Beschaffenheit und ich sollte erst sechs Stunden später eine Idee bekommen, von dem, wovon mir so viel erzählt wurde! Die Straße verwandelte sich bald in eine Schotterpiste, diese in eine von Schlaglöchern durchzogene Buckelpiste. Die letzten drei Stunden ging es nur noch durch eine Art Mondlandschaft die von autogroßen Steinen und Geröll geprägt war. Einen Kamelritt stellte ich mir weitaus angenehmer vor! Was uns allerdings am Ende dieser Straße erwarten sollte, war diese Tortur mit Sicherheit wert.

Mawill mit Jurassic-Steelhead

Die etwa vor 30 Jahren in den Lago Strobel (Jurassic Lake) eingebrachten Steelheads, sind von unglaublicher Kampfkraft. Ursprünglich stammen sie aus dem McCloud River in der USA (Californien). Die gute Kondition der Fische wird von der Nahrung, den Millionen von ,,Scuds“ (eine Art die unserm Ostsee Tangläufer ähnelt) ebenso begünstigt, wie von dem Umstand das der See nie zufriert und immer zwischen 5° und 8° Celsius warm ist. Der Stoffwechsel dieser Fische steht also nie still!

Am Abend unserer Ankunft fiel uns gleich auf, dass der Wind verhältnismäßig schwach war. Der See lag glatt wie ein Spiegel vor uns. Der direkt am Camp in den See mündende Bach, wurde von einigen guten Fischen bis ca 7 Kilo durchkreuzt. Und schnell fielen die ersten Fische auf kleine Wooly Bugger und Zonker herein. Die im Fluss befindlichen Fische waren zumeist gefärbt, da diese sich auf das Laichen vorbereiteten. Grundsätzlich laichen diese Fische mindestens von Januar bis April, was zahlreiche Scouting-Trips der Guides beweisen. Die Monate danach und davor sind auch nicht aus zu schließen, aber nicht durch Nachforschungen belegt.

 

Christer mit traum Steelhead

Am nächsten Tag kam immer noch kein Wind auf und es war nicht ganz einfach die Fische an den Haken zu bekommen. Allerdings ist dieses nur im Verhältnis des Jurassic Lake gemeint, dennoch konnte jeder von uns etwa 20 Fische bis 7 Kg überlisten… und das am einem Tag!

Durch die glatte Oberfläche des Sees waren immer wieder Fische im glasklaren Wasser auszumachen. Oft genügte ein vorsichtiger Wurf mit einer intermediate Schnur in Richtung des Fisches und dieser setzte sich sichtbar in Richtung Fliege in Bewegung. Oft kamen die Fische so über mehrere Meter zur Fliege. Wenn dann der Biss kam, explodierte das Wasser förmlich und der Tanz begann. Einen derart kampfstarken Fisch im Süßwasser hatte ich bis dahin noch nicht erlebt. Ich habe mehrmals 120 Meter Backing in einem Run von meiner Rolle verschwinden sehen, nur um kurz nach seiner Wiedergewinnung erneut 70-80 Meter zu verlieren!

Tolle Fischerei – bis in die Nacht hinein

Das wirklich interessante war, dass egal welche Art der Presentation, ob trocken, ob nass oder gar mit Bombern oder Skatern, die Fische schienen auf alles zu reagieren. Wir hörten sogar, das bei viel Welle schon mit Sailfishpoppern gefangen wurde…
Dieser Umstand macht Jurassic Lake zu einem extrem vielseitigen Revier für jede Spielart und jeden Geschmack. Wer sich von der Kampfkraft der Fische und der Schönheit der Natur Überzeugen will, sollte sich also auf den Weg machen.

Saison ist vom 06.11.2011-14.04.2012.
Buchungen bei www.solidadventures.com

Tight Lines, Mawill